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Barrierefreie S-Bahnhöfe und neue Mobilitätsstationen in Wülfrath

Die beiden S-Bahnhöfe Hahnenfurth-Düssel und Wülfrath-Aprath, die unsere Stadt an das regionale Bahnnetz anbinden, haben in einer aktuellen Bewertung zur Barrierefreiheit an NRW-Bahnhöfen Bestnoten erhalten. Beide Stationen erreichten in allen bewerteten Kategorien 100Prozent – ein erfreuliches Ergebnis, das zeigt, dass moderne, inklusive Infrastruktur auch in unserer Region möglich ist.

Vorbildliche Stationen für alle Menschen

Die 100-Prozent-Bewertung bedeutet, dass beide Bahnhöfe über Rampen, Aufzüge, taktile Leitsysteme für sehbehinderte Menschen und weitere barrierefreie Ausstattung verfügen. Damit sind sie nicht nur für Menschen mit Behinderungen gut zugänglich, sondern auch für Eltern mit Kinderwagen, Reisende mit schwerem Gepäck oder ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität.

Neue Mobilitätsstationen: Wülfrath investiert in die Zukunft

Eine weitere gute Nachricht:
Die Stadt Wülfrath hat vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) Fördermittel für den Bau von zwei Mobilitätsstationen erhalten. An der Bushaltestelle Stadtmitte/Am Diek und am S-Bahnhof Aprath entstehen moderne Verkehrsknotenpunkte, die verschiedene Mobilitätsangeboteintelligent miteinander vernetzen. Der VRR übernimmt 90 Prozent der Kosten von insgesamt123.800 Euro. Wann die beiden Mobilitätsstationen gebaut werden, ist allerdings bisher noch nicht bekannt.

Was sind Mobilitätsstationen?

Mobilitätsstationen sind moderne Verkehrsknotenpunkte, die verschiedene Mobilitätsformen an einem Ort bündeln. Sie machen es einfacher, zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln zu wechseln – vom Fahrrad über den Bus zur S-Bahn. In Wülfrath werden die beiden Stationen ausgestattet mit:

  • Abschließbaren Fahrradboxen für sicheres Abstellen
  • Überdachten Fahrradabstellanlagen (am Standort Stadtmitte/Am Diek)
  • Modernen Informationsstelen und Wegweisern
  • Umgebungsplänen zur besseren Orientierung
  • Verbesserten Fahrgastinformationsanlagen

Verknüpfungspunkte für klimafreundliche Mobilität

Besonders der S-Bahnhof Aprath ist ein wichtiger Verknüpfungspunkt: Hier treffen die S-Bahn-Linie S9 (die Wuppertal, Essen, Bottrop, Recklinghausen und Haltern am See verbindet) und die Buslinien 601 sowie 621 aufeinander. Die Stadtmitte/Am Diek ist ebenfalls ein zentraler Punkt, an dem mehrere Buslinien verschiedener Verkehrsunternehmen zusammenlaufen.

Ein Zeichen für nachhaltige Mobilität

Mit der Aufwertung dieser beiden Standorte zu Mobilitätsstationen setzt die Stadt Wülfrath einsichtbares Zeichen zur Förderung klimafreundlicher Mobilität. Die Vernetzung verschiedene Verkehrsmittel macht es attraktiver, auf das Auto zu verzichten und auf umweltfreundliche Alternativen umzusteigen.

ÖPNV als Rückgrat der Verkehrswende

Der öffentliche Personennahverkehr ist ein wesentlicher Baustein für nachhaltige Mobilität und gesellschaftliche Teilhabe. Die Kombination aus barrierefreien Bahnhöfen und modernen Mobilitätsstationen zeigt, dass Wülfrath auf dem richtigen Weg ist. Diese Investitionen in die Infrastruktur kommen allen Bürgerinnen und Bürgern zugute und machen unsere Stadtzukunftsfähiger.

Mobilitätsstationen und Fußverkehrscheck – Beispiele für erfolgreiche Zusammenarbeit

Die Realisierung der Mobilitätsstationen ist das Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit von Stadtverwaltung, Parteien und Bürgerschaft, die im Rahmen der Erarbeitung eines Mobilitätskonzepts beteiligt wurde. Der Ausschuss für Umwelt, Mobilität und Digitalisierung hatte dem Projekt bereits Ende Mai zugestimmt, die Planung begann bereits 3 Jahre zuvor. Ebenso hat Wülfrath ein Fußverkehrskonzept zur Verbesserung der Sicherheit für Menschen aller Lebensalter erarbeitet. Gleich zwei Belege für erfolgreiche Zusammenarbeit von Stadtverwaltung und Fraktionen für eine nachhaltige Mobilität in Wülfrath!

Schritte auf dem Weg zum Mobilitätskonzept

Mobilitätsstationen und Fußverkehrcheck sind wichtige Schritte für eine zukunftsfähige Mobilität in Wülfrath. Weitere wichtige Punkte sind die Verbesserung der Radinfrastruktur und mehr Sicherheit für die Schulwege in Wülffrath. Zusammen mit den bereits hervorragend bewerteten barrierefreien S-Bahnhöfen entsteht eine moderne Infrastruktur, die umweltfreundliche Mobilität fördert und allen Menschen zugänglich ist. Dies ist ein positives Signal für die Verkehrswende in unserer Stadt. Die Finalisierung des Zukunftskonzepts Mobilität im Fachausschuss (AWS) und der Ratsbeschluss für das Zukunftskonzept stehen allerdings noch aus.

Die Bündnisgrünen Wülfrath freuen sich über positive Entwicklungen zur Verkehrs und Mobilitätswende, bleiben dazu stets im Austausch mit Bürgern, Stadtverwaltung und der Wülfrather Ratspolitik. „Erfahrungsgemäß braucht es in diesem Bereich Hartnäckigkeit und einen langen Atem.“, stellt Tina Guenther, Mitglied im Rat fest. „Den habenwir! Weiterhin setzen wir uns nachdrücklich für eine klimafreundliche Mobilität für alle und für eine nachhaltige Stadtentwicklung ein.“, ergänzt Ulrich Düchting, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN